Die EG-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie (EG-HWRM-RL) fordert die Erstellung von Hochwassergefahrenkarten, Hochwasserrisikokarten und -managementplänen. Neben der Ermittlung der Überschwemmungsgebietsflächen und der Darstellung der Risiken müssen auch die finanziellen Auswirkungen eines Ereignisses – die Schadenspotentiale – quantifiziert werden.
Die Schadenspotentialermittlung schließt Wasserspiegellagenberechnungen, statistische Analysen und GIS-Bearbeitung ein und dient als Grundlage für die Nutzen-Kosten-Analyse. Auftraggeber profitieren auf diesem Feld von unserer langjährigen Erfahrung, der engen Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Braunschweig und unseren Forschungsprojekten.
Im Rahmen des KLIFWA-Forschungsvorhabens zu Auswirkungen von Klimaänderungen bearbeiteten wir das Projekt „Überschwemmungsflächen und Schadenspotentiale". Hier wurde eine Methode für die makroskalige, räumlich detaillierte und variable Bestimmung von Überschwemmungsflächen entwickelt und auf die Hochwasserbemessungswerte eines Flusseinzugsgebiet von ca. 15.000 km² angewandt. Schadenspotentiale wurden unter Berücksichtigung räumlich variabler Hochwasserwahrscheinlichkeiten, zukünftiger Landnutzung und einer Adaption aktueller Schadensfunktionen prognostiziert.
