Erweiterung „Gewerbegebiet Ost“ – Erschließungsplanung und Fördermittelmanagement

Erschließungsplanung und Fördermittelmanagement im Rahmen des EFRE-Programms „Wirtschaftsnahe Infrastrukturen“ .

Nachhaltiger Wirtschaftsstandort

Der Rat der Stadt Neustadt am Rübenberge beschloss, das Gewerbegebiet Ost in Neustadt a. Rbge. um rd. 8 ha zu erweitern, um sich damit als Wirtschaftsstandort nachhaltig im Umland der Region Hannover zu positionieren. Die Maßnahme wird mit EU-Fördergeldern des EFRE-Programms „Wirtschaftsnahe Infrastrukturen“ durch die NBank bezuschusst.

Verkehrliche Erschließung – Kompensations- und Ausgleichsflächen – RW-Entsorgung

Die Stadt Neustadt a. Rbge. und der ABN beauftragten KLT-Consult im Juli 2013 mit der gesamten Erschließungsplanung unter der Maßgabe, den Fördermittelantrag bis Ende August 2013 vollständig abgestimmt vorzulegen. Das beauftragte Gesamtpaket enthielt die verkehrliche Erschließung und Anbindung an die K314 unter Bewertung des vorhandenen Fahrbahnaufbaues, die Planung der Kompensations- und Ausgleichsflächen sowie die Entwässerung im Trennsystem mit Schwerpunkt RW-Entsorgung und Anschluss an den Bestand.

Neben der engen Zeitschiene sind vor allem das äußerst flache Geländeniveau und die hydraulische Belastung des Gesamtsystems als maßgebende Randbedingungen zu nennen. Im Ergebnis erfolgt unter hydraulischen Aspekten die Retention in Doppelrohrhaltungen mit optimierten Überdeckungshöhen und einem Fahrbahnaufbau in standardisierter Bauweise.

Bau­grund- und vermessungstechnische Erkundungen

Zusätzlich zu den technischen Objektplanungen haben wir bau­grund- und vermessungstechnische Erkundungen und Aufnahmen geleitet sowie die konzeptionellen Abstimmungen mit den Auftraggebern und Dritten gesucht und geführt.

Unsere Beratungsleistungen berücksichtigten folgende Aspekte:

  • Aufbau eines Berechnungsmodells für den Ist-Zustand
  • Ermittlung der vorhandenen hydraulischen Auslastung
  • Nachweis der Überstauhäufigkeit der vorhandenen Retentionsanlagen
  • Hydraulische Betrachtung des Gesamtnetzes von rd. 80 ha
  • Planung der Entwässerungsanlagen für die Gebietserweiterung
  • Ermittlung der zusätzlichen hydraulischen Belastung für das Gesamtsystem
  • Überprüfung der geplanten Verkehrsflächen des B-Planes
  • Optimierung der Verkehrsflächen zugunsten größerer Gewerbeflächen
  • Festlegung eines geländegleichen Straßenniveaus unter Vermarktungs-aspekten, Fahrbahnaufbau in vollgebundener Bauweise und Mindest-überdeckung der RW-Doppelrohrhaltungen
  • Iterative Anpassung des Straßenniveaus durch Modellierung des
    Geländes, Nachweis durch Verschneidung digitaler Geländemodelle